7 Schritte gegen die Preisinflation
7 Schritte gegen die Preisinflation
Gestiegene Rohstoffpreise, Kosten durch die Auswirkungen der COVID-19-Krise, Nachholbedarf bei nicht erfolgten Preiserhöhungen im Jahr 2020: Das alles treibt die Inflationsraten in die Höhe. Die meisten Unternehmen sind jedoch auf die preislichen Auswirkungen nicht gut vorbereitet. Erfahren Sie, wie Unternehmen durch Preiserhöhungsprozesse Kostensteigerungen weitergeben können.
Wie können sich Unternehmen also auf die Preisinflation vorbereiten und ihre Möglichkeiten zur Preiserhöhung verbessern?
7 Schritte, um die Preise zu erhöhen und die Preisinflation auszugleichen.
Preiserhöhungspotential differenzieren
1. Kundenpriorität: Großkunden versus Kleinkunden
2. Preiswahrnehmung: Fokusprodukte versus Nebenprodukte
3. Wettbewerbsintensität: Spezialprodukte versus Massenprodukte
4. Komplexität: komplexe Projekte versus Standardprojekte
Das Zauberwort heißt „Preise differenzieren“. Bedeutet, nicht alle Kunden und Produkte vertragen die gleichen Preiserhöhungen. Produkte mit einem höheren Differenzierungsgrad oder komplexere Projekte mit Spezialwissen lassen sich leichter erhöhen, ebenso Nebenprodukte, die weniger in der Aufmerksamkeit des Kunden stehen. Massenprodukte, Standardleistungen oder weniger komplexe Projekte, also eine leicht austauschbare Alternative, haben ein geringeres Preiserhöhungspotenzial. Des Weiteren sind erfahrungsgemäß Preiserhöhungen bei Kleinkunden einfacher zu erreichen als bei den Großkunden.
Wir empfehlen Ihnen eine Tabelle aufzustellen und nach Kunden und Leistungen zu unterscheiden, um eine Transparenz über die Preise, das Nutzungsverhalten und Sonderkonditionen zu erhalten. Anhand der Tabelle können Sie dann Ihre Preisentscheidungen vornehmen. Wichtig ist, diese Tabelle zu pflegen und kontinuierlich Preise zu erhöhen.
5. Argumentationsleitfaden
Viele Preiserhöhungen werden nur unzureichend durchgeführt, da sie nach innen und außen nicht gut kommuniziert werden. Natürlich sind Preisgespräche oftmals der unangenehmste Moment einer jeden Geschäftsbeziehung. Der Moment ist vergleichbar mit der „Angst" des Schützen vor dem Elfmeter“. Sowie der Elfmeter professionell geübt werden muss, so müssen Preisgespräche trainiert werden
Warum eine Preiserhöhung?
Warum in dieser Höhe?
Warum bei diesen Produkten/Leistungen?
Warum bei diesem Kunden?
Um hier selbstbewusst und sicher auftreten zu können, lohnt es sich mit den Mitarbeitern einen Argumentationsleitfaden zu erarbeiten, damit auf möglichen Fragen erfolgreich geantwortet werden.
6. Überwachung
Sorgen Sie jederzeit für volle interne Transparenz über den Stand von Preiserhöhungen.
7. Lenk-/Gegenlenkverhalten
Sofort und angemessen reagieren, wenn Zielabweichungen beobachtet werden.
Durch Befolgen dieser sieben Schritte können Unternehmen höhere zukünftige Preiserhöhungen sicherstellen und sich optimal auf den Umgang mit anhaltender Inflation vorbereiten.
Sprechen Sie uns bei Fragen zu Ihrer Preisgestaltung gerne direkt an.